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Hier finden Sie Neuigkeiten zum internationalen EITI-Prozess sowie zur Umsetzung in Deutschland (D-EITI).

D-EITI im neuen DGGV Factsheet

“Mit der Energie- und Mobilitätswende und der zunehmenden Digitalisierung befindet sich der globale Rohstoffsektor in einem grundlegenden Transformationsprozess. Auf der einen Seite erhöhen sich die Anforderungen an nachhaltig produzierte Rohstoffe aus Bergbau, Raffination und Recycling, auf der anderen Seite wächst der Rohstoffbedarf in der absoluten Menge sowie in der Diversität.”

Das neue Factsheet der Deutschen Geologischen Gesellschaft – Geologischen Vereinigung (DGGV) fasst aktuell bedeutende Entwicklungen im Bereich der nationalen und internationalen Rohstoffsicherung zusammen und erwähnt u.a. die Initiative für Transparenz im rohstoffgewinnenden Sektor Deutschland (D-EITI) als wichtige politische Maßnahme.

Das Factsheet kann hier abgerufen werden: Factsheet zur Rohstoffsicherung – DGGV

Beitrag der D-EITI Sonderbeauftragten Dr. Franziska Brantner im Magazin "Böll.Thema" (Oktober 2023)

“Wir setzen den globalen Standard der internationalen Initiative für mehr Finanztransparenz und Rechenschaftspflicht im Rohstoffsektor (Extractive Industries Transparency Initiative – EITI) um. Mit transparenteren Finanzströmen im deutschen Rohstoffsektor senden wir international ein wichtiges Signal. So unterstützen wir auch weltweit die Bekämpfung von Korruption im Rohstoffsektor.“ (Dr. Franziska Brantner, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz und Sonderbeauftragte der Bundesregierung für die Umsetzung der internationalen Initiative für mehr Transparenz im rohstoffgewinnenden Sektor in Deutschland (D-EITI))

In der aktuellen Ausgabe des Magazins “Böll.Thema” der Heinrich-Böll-Stiftung spricht die D-EITI-Sonderbeauftragte Dr. Franziska Brantner über die Bedeutung eines ökologisch verträglichen und sozial gerechten Zugangs zu Rohstoffen für Deutschland und dessen Beitrag zur Stärkung von Nachhaltigkeit und Transparenz im globalen Rohstoffsektor.

Die Publikation kann hier abgerufen werden: Böll.Thema 2/23: Blendwerk | Heinrich-Böll-Stiftung (boell.de)

Start der D-EITI Validierung 2023

Am 1. Oktober 2023 hat die Validierung der Umsetzung der EITI in Deutschland begonnen. Damit durchläuft Deutschland nach 2018 bereits zum zweiten Mal eine Validierung durch das internationale EITI Board.

 

Worum geht es?

Ziel der Validierung ist es, die Konformität des deutschen EITI Prozesses mit den Anforderungen aus dem internationalen EITI Standard zu beurteilen. Dabei ist die Validierung ein wesentliches Element der EITI. Sie beurteilt den Grad der Umsetzung aller EITI Standardanforderungen und fördert den Dialog und das Lernen auf Ebene der Mitgliedsländer. Gleichzeitig bewahrt sie die Integrität der EITI, indem sie alle implementierenden Länder auf denselben weltweiten Standard verpflichtet.

Die EITI Validierung Deutschlands startet mit der Vorlage aller für die Beurteilung notwendigen Informationen beim EITI Validierungsteam und der Veröffentlichung dieser auf der D-EITI Website.

Informationen zum Internationalen EITI Validierungsmodell finden sich auf der EITI Website.

Germany 2023 EITI Validation: call for views on stakeholder engagement (bis zum 1. Oktober 2023)

Das Internationale EITI Sekretariat hat einen Call for Views ahead of the Germany Validation veröffentlicht und bittet darin die Stakeholdergruppen in Deutschland um Rückmeldungen vor Beginn der Validierung am 1. Oktober 2023.

Den Aufruf finden Sie hier: https://eiti.org/offers/germany-2023-eiti-validation-call-views-stakeholder-engagement.

Worum es geht

  • Der Aufruf richtet sich an alle Vertreter/innen der drei Stakeholdergruppen Privatwirtschaft, Zivilgesellschaft und Regierung, die in den EITI Prozess eingebunden sind, vor allem – jedoch nicht ausschließlich – an die Mitglieder der Multi-Stakeholder-Gruppe (MSG). Alle, die sich mit EITI in Deutschland beschäftigen, also z.B. auch die Bund-Länder-AG der Regierung, der AK Rohstoffe der Zivilgesellschaft oder EITI Unternehmen ohne MSG-Sitz für die Privatwirtschaft, können sich einbringen.
  • Ziel des Aufrufes ist, vor Beginn der Validierung zu erfahren, ob alle drei Gruppen sich am EITI Prozess in Deutschland beteiligen und beteiligen können.
  • Dieser Aufruf ersetzt nicht die bilateralen Konsultationen der Validator/innen mit den Stakeholdergruppen ab Oktober 2023.

Was zu tun ist

  • Rückmeldungen aus den Stakeholdergruppen werden bis spätestens zum 30.09.2023 an die Leiterin der Validierung Deutschlands, Frau Christina Berger unter CBerger@eiti.org erbeten.
  • Der Aufruf enthält Leitfragen, auf die konkret eingegangen werden soll.
  • Wir schlagen vor, dass die Koordinator/innen der drei Stakeholdergruppen Sorge tragen, dass mindestens eine Rückmeldung pro Stakeholdergruppe fristgerecht nach Oslo geht, koordiniert oder von einzelnen MSG-Mitgliedern, bleibt der jeweiligen Stakeholdergruppe überlassen.
  • Der Aufruf wurde auf Englisch veröffentlicht. Bitte geben Sie uns Bescheid, wenn Sie eine deutsche Übersetzung für die weitere Verbreitung des (auf Englisch formulierten) Aufrufes benötigen. Wir empfehlen eine Rückmeldung auf Englisch, auch wenn Frau Berger sehr gut Deutsch kann.
"Der Rohstoffboom ist noch lange nicht zu Ende" - Bericht von MSG-Mitglied Jürgen Maier im Nachklang der EITI Global Conference

In der aktuellen Ausgabe des „Rundbrief“, der Verbandszeitschrift des Forum Umwelt und Entwicklung, berichtet Geschäftsführer Jürgen Maier unter dem Titel „Der Rohstoffboom ist noch lange nicht zu Ende“ von seinen Erfahrungen auf der neunten EITI Global Conference, die vom 12.-15. Juni in der senegalischen Hauptstadt Dakar stattfand.

Als Teil der D-EITI Reisedelegation für die Zivilgesellschaft lobt er anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der EITI deren Erfolge und blickt dabei auch auf wachsende Herausforderungen. Hierbei liefert er interessante Einblicke auf viel diskutierte Themen wie `Energy transition´ aus der Perspektive anderer EITI-implementierender Länder.

Neue Version des Government Transparency Index – “T-index” online (13. Juli 2023)

Der T-index bzw. Government Transparency Index wurde vom European Research Centre for Anti-Corruption and State-Building (ERCAS) an der Hertie School in Berlin entwickelt. Der Index stellt ein Instrument zur Messung und Einstufung der Transparenz von Regierungen weltweit dar.

Nach Intervention der D-EITI und Verweis auf die im Rahmen der D-EITI Berichterstattung offengelegten Bergbauberechtigungen der Bundesländer wird Deutschland nun für den Bereich „mining concessions“ volle Transparenz konstatiert: Germany · Corruption Risk Forecast 

Über das Berichtsportal der D-EITI werden die vollständigen Bergbauberechtigungen gesammelt und nach Bundesländern geordnet offengelegt: Download Data and Documents (rohstofftransparenz.de)

Die Daten werden durch die Bergbehörden der Länder auf Grundlage der amtlichen Verzeichnisse bereitgestellt.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit der direkten Einsichtnahme – ohne berechtigtes Interesse – in das jeweilige Berechtsamsbuch des Bundeslandes. Im sog. Berechtsamsbuch sind die Bergbauberechtigungen („Konzessionen”) eingetragen.

Eine Übersicht zu den Verfahren der Einsichtnahme ist ebenfalls auf dem Berichtsportal verfügbar: https://rohstofftransparenz.de/downloads/Einsichtnahme%20in%20die%20Berechtsamsb%C3%BCcher.pdf 

9. EITI Global Conference in Dakar, Senegal (Juni 2023)

Die D-EITI Multi-Stakeholder-Gruppe war im Juni mit einer Delegation auf der 9. EITI Global Conference in Dakar, Senegal vertreten.

Die Teilnehmerländer der Global Conference setzten ein gemeinsames Zeichen für mehr Transparenz im Rohstoffsektor weltweit. Im Fokus der Konferenz stand die Vorstellung des überarbeiteten EITI Standards 2023 sowie das Jubiläum zum 20-jährigen Bestehen der Initiative und die Veröffentlichung des EITI Jubiläumsberichts.

Die Umsetzung der EITI in Deutschland ist auf viel Interesse gestoßen, was sich unter anderem durch zahlreiche Besuche am D-EITI Informationsstand ausdrückte. Die Mitglieder der D-EITI Delegation nutzten die Konferenz zum Austausch sowie zur Vernetzung mit EITI Stakeholdern und sammelten neue Anregungen für die nationale Umsetzung.

Vertreter/innen der D-EITI Zivilgesellschaft hielten einen „Innovation Talk“ mit dem Titel Beyond domestic extraction: Why the EITI must also consider imports. A case study from Germany. Außerdem beteiligte sich das D-EITI Sekretariat an der Veranstaltung Auditing transparency: Strengthening quality of information through auditing procedures.

Im Nachgang zur Global Conference hat das Internationale EITI Sekretariat Veranstaltungsfotos und Videos veröffentlicht:

In den nächsten Monaten wird die D-EITI Multi-Stakeholder-Gruppe ihre Berichterstattung an die Anforderungen des überarbeiteten EITI Standards 2023 anpassen, damit die neuen Prioritäten der EITI erfolgreich für den deutschen Rohstoffsektor umgesetzt werden.

Stimmen der D-EITI Multi-Stakeholder-Gruppe zur Veröffentlichung des 5. D-EITI Berichts

Vor dem Hintergrund des im Mai 2023 veröffentlichten 5. D-EITI Berichts blicken die Mitglieder der Multi-Stakeholder-Gruppe (MSG) auf die letzten 5 Jahre D-EITI Berichterstattung zurück und ordnen den aktuellen Bericht in den Kontext der nationalen und globalen Rohstoffgovernance ein:

In ihrer Pressemitteilung „Rohstofftransparenz: Fünfter deutscher EITI-Bericht veröffentlicht – Versorgungssicherheit im Mittelpunkt“ vom 24.05.2023 lobt Transparency International Deutschland e.V., Mitglied der Stakeholdergruppe der Zivilgesellschaft, die stetige Weiterentwicklung der deutschen EITI Berichterstattung.

In den letzten Jahren habe die MSG regelmäßig über die verpflichtenden Anforderungen des internationalen Standards hinaus berichtet. Im aktuellen Bericht wurde erstmals das Thema der Versorgungssicherheit mit einem eigenständigen Kapitel Beitrag der heimischen Rohstoffgewinnung zur Versorgungssicherheit unter Einbeziehung der Rolle Deutschlands im internationalen Rohstoffmarkt aufgenommen. Dazu Prof. Dr. Edda Müller, Mitglied der MSG für Transparency International Deutschland e.V.: „Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und die darauffolgenden Bemühungen der Bundesregierung, sich von russischem Gas und Öl abzukoppeln, haben das Thema der Versorgungssicherheit ganz oben auf die politische Agenda gesetzt (…)“.

Auch Matthias Wachter vom Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI), MSG-Mitglied der Stakeholdergruppe der Privatwirtschaft, hebt in einer Mitteilung „Heimische Rohstoffindustrie erfüllt höchste Transparenz- und Nachhaltigkeitskriterien“ vom 22.06.2023 die Bedeutung der D-EITI Berichterstattung hervor.

Gerade das neue Kapitel Beitrag der heimischen Rohstoffgewinnung zur Versorgungssicherheit unter Einbeziehung der Rolle Deutschlands im internationalen Rohstoffmarkt zeige, wie die D-EITI die Debatte zu Rohstoffthemen in Deutschland bereichere.

Der Verband der Kali- und Salzindustrie e.V. (VKS), zu dem die an der D-EITI teilnehmende K+S Aktiengesellschaft und die Wacker Chemie AG gehören,  unterstreicht in ihrer Mitteilung „D-EITI Bericht: Transparenz im Rohstoffsektor ist ein Gewinn“ vom 05.06.2023 den Wert des EITI Standards. Zusätzlich beschreibt die Mitteilung wie durch die deutsche Berichterstattung wichtige Informationen zur Rohstoffförderung in Deutschland offengelegt und kontextualisiert würden.

25. Sitzung der D-EITI Multi-Stakeholder-Gruppe (26. Mai 2023)

Auf der 25. Sitzung der D-EITI Multi-Stakeholder-Gruppe am 26. Mai 2023 besprachen die Mitglieder die strategischen Prioritäten der EITI Umsetzung in Deutschland.

Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz

und D-EITI Sonderbeauftragte der Bundesregierung Dr. Franziska Brantner hob in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Initiative für die Bundesregierung hervor.

Die Berichterstattung soll zukünftig aktueller und damit noch relevanter für die Diskussionen im deutschen Rohstoffsektor gestaltet werden. Die D-EITI MSG plant dabei, einen stärkeren Fokus auf die Berichterstattung über das D-EITI Berichtsportal zu legen.

Das Protokoll der Sitzung finden Sie hier.

BMWK veröffentlicht Pressemitteilung zum 5. D-EITI Gesamtbericht (24. Mai 2023)

Mit der Veröffentlichung des 5. Gesamtberichts feiert die D-EITI 5 Jahre Berichterstattung!

In einer dazu veröffentlichten Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) am 24. Mai 2023 hebt die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz und D-EITI Sonderbeauftragte der Bundesregierung Dr. Franziska Brantner nicht nur den nationalen, sondern auch den internationalen Beitrag der D-EITI hervor:

Mit der jährlichen Berichterstattung setzen wir den globalen EITI Standard kontinuierlich um, informieren über die Bedeutung der heimischen Rohstoffgewinnung und schaffen mehr Transparenz bezüglich der Finanzströme im Rohstoffsektor in Deutschland. Zugleich senden wir damit international ein wichtiges Signal für die Verbreitung der Initiative und unterstützen so die Bekämpfung der Korruption weltweit.“

Lesen Sie die ganze Pressemitteilung hier: „Transparenz im Rohstoffsektor: 5. D-EITI-Bericht veröffentlicht

Die globale Initiative EITI feiert dieses Jahr mit seinem 20 jährigen Bestehen Jubiläum. Deutschland setzt die Initiative seit 2016 um.

D-EITI MSG veröffentlicht Gesamtpaket zum 5. D-EITI Bericht (24. Mai 2023)

Das Gesamtpaket des 5. D-EITI Berichts (Bericht für 2020) ist veröffentlicht und damit die dritte Phase des Piloten zum Zahlungsabgleich abgeschlossen. Das Gesamtpaket beinhaltet neben dem D-EITI Bericht auch den Arbeitsbericht des Unabhängigen Verwalters.

Der 5. D-EITI Bericht bietet umfangreiche Informationen über den deutschen Rohstoffsektor. Erstmals beleuchtete die D-EITI MSG das Thema Beitrag der heimischen Rohstoffgewinnung zur Versorgungssicherheut unter Einbeziehung der Rolle Deutschlands im internationalen Rohstoffmarkt in einem eigenständigen Kapitel.

Das Gesamtpaket zum 5. D-EITI Bericht steht in der Mediathek der D-EITI als Download zur Verfügung: https://d-eiti.de/mediathek-dokumente/

Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. (FÖS) diskutiert zum Thema “Ein Jahr fossile Energiepreiskrise – welche Folgen für die Energiewende?” bei den Berliner Energietagen 2023 (03. Mai 2023)

Am 03. Mai 2023 veranstalte das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. den Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde “Ein Jahr fossile Energiepreiskrise – welche Folgen für die Energiewende?” bei den Berliner Energietagen 2023.

D-EITI MSG-Mitglied Florian Zerzawy leitete fachlich ein, wie die Bundesregierung auf die Energiepreiskrise infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine mit verschiedenen Maßnahmen reagierte und welche Auswirkungen diese und die volatilen Preise auf den Ausbau der erneuerbaren Energien hat. Der Vortrag zeigt, wie MSG-Mitglieder der D-EITI mit ihrer Expertise den öffentlichen rohstoffpolitischen Diskurs fördern.

Mehr zu den Berliner Energietagen 2023 hier.

Neptune Energy wird unterstützendes Unternehmen für EITI (07. März 2023)

Am ersten März dieses Jahres verkündete Neptune Energy, ein führendes internationales Öl- und Gasunternehmen, die EITI zu unterstützen. Dadurch verpflichtet sich das Unternehmen dazu, in allen EITI-Ländern, in denen es Rohstoffe fördert, die für den Standard erforderlichen Daten offenzulegen. Im Rahmen der D-EITI berichtet Neptune Energy Deutschland GmbH bereits seit dem Berichtsjahr 2017 und legt Informationen zu Zahlungsströmen offen. Die Entscheidung von Neptune Energy unterstreicht das Engagement des Unternehmens zur Förderung von Transparenz und Rechenschaftspflicht im rohstoffgewinnenden Sektor. Dies ist ein zusätzlicher Schritt in dem Bestreben, sich an die wandelnden Herausforderungen des Energiemarktes anzupassen und dabei eine verantwortungsvolle Position einzunehmen. 

Mehr dazu können Sie hier nachlesen.

Pressemeldung Transparency International: Korruption im Rohstoffsektor: EITI Standard muss gestärkt werden“ (02. März 2023)

Anlässlich des 55. EITI Board Meetings in Buenos Aires, Argentinien, fordert Transparency International den EITI Standard im Hinblick auf Korruptionsbekämpfung zu stärken. Verschärfungen werden unter anderem für die Offenlegung der wirtschaftlichen Eigentumsverhältnisse und der Verbindungen von Unternehmen zu Genehmigungsbehörden gefordert.

Der EITI-Standard beschreibt die Anforderungen, die für alle EITI umsetzenden Länder gelten. Transparency International Deutschland e.V. ist ein Vertreter der Zivilgesellschaft in der Multi-Stakeholder-Gruppe der D-EITI.

Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier.

Artikel „EITI – Extractive Industries Transparency Initiative. Good Governance und Just-Transition” in bergbau- Zeitschrift für Rohstoffgewinnung, Energie, Umwelt (Ausgabe 1/2023)

In dem Artikel „EITI – Extractive Industries Transparency Initiative. Good Governance und Just-Transition“ (Ausgabe 1/2023), erschienen in bergbau- Zeitschrift für Rohstoffgewinnung, Energie, Umwelt, stellt Assessor des Bergfachs und Mitglied der D-EITI Multi-Stakeholder-Gruppe Herr Friedrich Wilhelm Wagner die EITI vor und ordnet die Initiative in den Kontext der Anforderungen an die globalen Rohstoffförderung ein. Dabei beschreibt er die Potentiale von EITI als Good Governance-Struktur mit ihrem partizipativen, transparenten und auf das Gemeinwohl fokussierten Charakter. Gleichzeitig werden Herausforderungen aufgezeigt, die mit der Eingliederung von Klima- und Energiethemen in den Standard einhergingen.

Den ganzen Artikel können Sie hier nachlesen.

Artikel „EITI – Mit globalen Netzwerkstrukturen zu nachhaltigen Good Governance-Konzepten für Bergbau und Rohstoffgewinnung“ in bergbau- Zeitschrift für Rohstoffgewinnung, Energie, Umwelt (bergbau 10/2022)

In dem Artikel „EITI – Mit globalen Netzwerkstrukturen zu nachhaltigen Good Governance-Konzepten für Bergbau und Rohstoffgewinnung“ (bergbau 10/2022) wertet Assessor des Bergfachs und Mitglied der D-EITI Multi-Stakeholder-Gruppe Herr Friedrich Wilhelm Wagner die EITI als Teil einer Praxis hin zu einer nachhaltigeren und konfliktfreieren Rohstoffgewinnung.Dabei betont er die Notwendigkeit von Good Governance-Konzepten – wie EITI – für einen strukturellen Wandel im Rohstoffsektor. EITI mit seinem globalen Netzwerk schreite hier als positives Beispiel voran und müsse dabei stets auf neue Anforderungen durch angepasste Schwerpunktthemen reagieren.

Den ganzen Artikel können Sie hier nachlesen.

Vortrag im Lions Club Herbede-Sprockhövel: „EITI – Extractive Industries Transparency Initiative. Impulse für eine fairere Rohstofflandschaft im globalen Geschehen“ (10. Oktober 2022)

Informationen, die durch EITI verfügbar gemacht werden, können zu einem öffentlichen Dialog über die Verwaltung der Rohstoffe eines Landes beitragen. In Deutschland spielt die Bekanntmachung der D-EITI dabei eine wichtige Rolle, die durch deren Mitglieder der Multi-Stakeholder-Gruppe (MSG) vorangetrieben wird.                                                                                                                                                                                                              Diesem Auftrag folgend, stellte Assessors des Bergfachs Herr Friedrich Wilhelm Wagner und Mitglied der D-EITI MSG, am 10. Oktober 2022 die (D-)EITI in einem Vortrag im Lions Club Herbede-Sprockhövel unter dem Titel „EITI – Extractive Industries Transparency Initiative. Impulse für eine fairere Rohstofflandschaft im globalen Geschehen“ vor.

Die PowerPoint zum Vortrag finden Sie hier.

"Wege zu einer nachhaltigen und resilienten Rohstoffversorgung" - Neues Eckpunktepaper, veröffentlicht durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (03.01.2023)

Die Sicherstellung einer nachhaltigen Rohstoffversorgung ist für Deutschland essentiell, um seine volkswirtschaftlichen Interessen und klimapolitischen Ziele wahren zu können. In diesem Rahmen zeigt das am 03. Januar 2023 veröffentlichte Eckpunktepapier Wege zu einer nachhaltigen und resilienten Rohstoffversorgung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) drei Schwerpunkte zur Ausrichtung seiner Rohstoffpolitik:

1. Kreislaufwirtschaft, Ressourceneffizienz und Recycling, 2. Diversifizierung der Rohstofflieferketten und 3. Sicherstellung eines fairen und nachhaltigen Marktrahmens.

Auch der positive Beitrag, den anspruchsvolle Standardinitiativen dabei leisten können, wird beschrieben. 

„Staatliche Instrumente zur Erhöhung der Versorgungssicherheit von mineralischen Rohstoffen“ – neue Studie, veröffentlicht durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (18.11.2022)

Die von Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft durchgeführte Studie „Staatliche Instrumente zur Erhöhung der Versorgungssicherheit von mineralischen Rohstoffen“, die durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz beauftragt wurde, analysiert staatliche Maßnahmen zur Rohstoffsicherung weltweit. Die Studie leitet aus der Analyse der verschiedenen Maßnahmen konkrete Handlungsempfehlungen zur Erhöhung der Versorgungssicherheit mit mineralischen Rohstoffen ab.

Die vollständige Studie können Sie hier abrufen: BMWK – Staatliche Instrumente zur Erhöhung der Versorgungssicherheit vonmineralischen Rostoffen

Schlaglichter der Wirtschaftspolitik – „Sichere Rohstoffbeschaffung“ - Monatsbericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (18.11.2022)

Die Oktober-Ausgabe der monatlich erscheinenden Publikation „Schlaglichter der Wirtschaftspolitik“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz widmet sich dem Thema „Sichere Rohstoffbeschaffung“. Die Diversifizierung von Rohstofflieferketten müsse unter Einhaltung höchster Nachhaltigkeitsstandards umgesetzt werden. Die Extractives Industries Transparency Initiative (EITI) wird in diesem Kontext als wichtiges Element zur Erhöhung von Transparenz und Nachhaltigkeit im Rohstoffsektor vorgestellt.

Die vollständige Ausgabe können Sie hier abrufen: BMWK – Schlaglichter der Wirtschaftspolitik

BDI-Rohstoffkongress (20.10.2022) mit Teilnahme der D-EITI Sonderbeauftragten der Bundesregierung Dr. Franziska Brantner

Am 20. Oktober findet der 7. BDI-Rohstoffkongress in der European School of Management and Technology (ESMT) in Berlin statt. Unter anderem diskutiert Frau Dr. Franziska Brantner, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und Sonderbeauftragte der Bundesregierung für die Umsetzung der internationalen Initiative für mehr Transparenz im rohstoffgewinnenden Sektor (Extractive Industries Transparency Initiative – EITI) mit zahlreichen hochrangigen Vertreter/innen aus Politik, Industrie, Wissenschaft und Zivilgesellschaft über die Herausforderungen für eine sichere und nachhaltige Rohstoffversorgung für die deutsche Industrie.

Die D-EITI wird zusätzlich mit einem Informationsstand auf dem Kongress vertreten sein.

Die Veranstaltung wird simultan übersetzt (Deutsch-Englisch).

Anmeldungen sind noch möglich: Registrierung Rohstoffkongress | 7. Rohstoffkongress des BDI (registration-bdi.eu)

2.14.0.0
Alternative Rohstoffwoche (10.- 17.10.2022) und Rohstoffgipfel mit Teilnahme der D-EITI Sonderbeauftragten der Bundesregierung Dr. Franziska Brantner (18.10.2022)

Die Alternative Rohstoffwoche findet vom 10. – 17. Oktober 2022 in Berlin statt. Zum vierten Mal richten Mitgliederorganisationen des Netzwerks Arbeitskreis (AK) Rohstoffe zahlreiche Veranstaltungen aus, die zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der deutschen Rohstoffpolitik einladen. Wer sich für den deutschen Rohstoffsektor sowie dessen Zukunft interessiert, findet in dieser Woche ein vielfältiges Angebot für Informationen und Austauschmöglichkeiten. Die Teilnahme ist teilweise online möglich.

Die Alternative Rohstoffwoche schließt erstmalig mit einem Rohstoffgipfel am 18. Oktober 2022. Auf diesem Gipfel diskutieren Vertreter/innen der Zivilgesellschaft, Politik, Gewerkschaften, Wissenschaft und Wirtschaft über eine zukunftsgewandte Rohstoffpolitik.

Frau Dr. Franziska Brantner, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und D-EITI Sonderbeauftragte, wird am Rohstoffgipfel der zivilgesellschaftlichen Organisationen teilnehmen und dort auch die D-EITI repräsentieren.

Zeitschrift Mining Report Glückauf: „EITI - Mit globalen Netzwerkstrukturen zu nachhaltigen Good Governance-Konzepten für Bergbau und Rohstoffgewinnung“ – Artikel von Herrn Friedrich Wilhelm Wagner (07.2022)

Herr Friedrich Wilhelm Wagner, Assessor des Bergfachs und Mitglied der D-EITI Multi-Stakeholder-Gruppe, beschreibt in seinem Artikel mit dem Titel „EITI – Mit globalen Netzwerkstrukturen zu nachhaltigen Good Governance-Konzepten für Bergbau und Rohstoffgewinnung“ die Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) als Muster für effektive Netzwerk- und Good Governance Strukturen im Rohstoffbereich. Zentral sei der paritätische Netzwerkansatz der Multi-Stakeholder-Gruppe, der Vertreter/innen der Regierung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gleichberechtigt angehören.

Sie finden den vollständigen Artikel hier (erschienen in Mining Report Glückauf 158 (2022) No. 3, Fachzeitschrift für Bergbau Rohstoffe und Energie).

EITI als Prüfungsthema an der RWTH Aachen (06.2022)

Im Rahmen der Vorlesung „Rohstoffunternehmensführung, Weltbergbau, Nachhaltigkeit, EITI“ an der RWTH Aachen wurde die D-EITI explizit zum Thema gemacht.

Herr Prof. Dr. Kretschmann lud dafür Herrn Friedrich Wilhelm Wagner, Mitglied der D-EITI Multi-Stakeholder-Gruppe und Assessor des Bergfachs, ein. Herr Wagner trug über die EITI und deren Entwicklung vor und beantwortete Fragen der Studierenden. Die EITI wurde für die bevorstehenden Semesterprüfungen als Prüfungsthema der Vorlesung aufgenommen.

Sie finden die Präsentationsfolien zur Vorlesung hier.

Vortrag zum Thema fairere Rohstofflandschaft durch Good Governance Strukturen (06.2022)

Herr Friedrich Wilhelm Wagner hielt im Juni auf Einladung des Rotary Club Essen Centennial einen Vortrag mit dem Titel „EITI-Extractive Industries Transparency Initiative: Muster für eine fairere Rohstofflandschaft durch Good-Governance Strukturen im globalen Rohstoffgeschehen“. In seinem Vortrag stellte Herr Wagner dar, wie sich die EITI mit Hilfe seiner Multi-Akteurs-Struktur zunehmend von einer Transparenzinitiative zur Korruptionsbekämpfung zu einer globalen Good-Governance Plattform wandelt, die starke Überzugswirkungen auf nachhaltige Konzepte für die Rohstoffgewinnung generiert.

Sie finden die Präsentationsfolien zum Vortrag hier.

EITI – Globaler Motor für Good Governance und Blue-Mining – Vortrag von D-EITI MSG-Mitglied Herrn Friedrich Wilhelm Wagner (04.2022)

Herr Friedrich Wilhelm Wagner, Assessor des Bergfachs und Vertreter der Regierung in der D-EITI Multi-Stakeholder-Gruppe nahm im April am 10. Kolloquium „Fördertechnik im Bergbau“ des Instituts für Bergbau der Technischen Universität Clausthal teil. Er hielt einen Vortrag zum Thema „EITI -Globaler Motor für Good-Governance und Blue-Mining – Neue Strukturen für Förderländer und Abnehmer.

Sie finden die Präsentationsfolien zum Vortrag hier.

Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Franziska Brantner neue D-EITI Sonderbeauftragte (17.01.2022)

Die Bundesregierung hat am 5. Januar 2022 die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Franziska Brantner, als neue Sonderbeauftragte für die Umsetzung der internationalen Initiative für mehr Transparenz im rohstoffgewinnenden Sektor (Extractive Industries Transparency Initiative – EITI) in Deutschland (D-EITI) bestellt. Sie tritt damit die Nachfolge der Parlamentarischen Staatssekretärin a.D. Elisabeth Winkelmeier-Becker an. Lesen Sie hier die Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.

Webinar „The role of women in the construction of a more sustainable economy: experiences from the mining and energy sectors“ mit der D-EITI Sonderbeauftragten Elisabeth Winkelmeier-Becker am 20.05.2021

Am Donnerstag, den 20.05.2021, um 16:00 Uhr findet das Webinar „The role of women in the construction of a more sustainable economy: experiences from the mining and energy sectors“ statt.

Das Webinar wird durch das „Win-Win“ Programm und das regionale Kooperationsprogramm „MinSus“ veranstaltet. Ziel des Webinars ist es, die Sichtbarkeit von Frauen und ihren Beitrag zur Entwicklung von grüneren und nachhaltigeren Volkswirtschaften zu erhöhen.

Wir freuen uns sehr, dass Elisabeth Winkelmeier-Becker, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie und D-EITI Sonderbeauftragte, am Webinar teilnehmen wird.

Das Webinar findet mit spanischer und englischer Verdolmetschung statt. 

D-EITI ist Aussteller auf der Woche der Umwelt 2021 (06.2021)

D-EITI wird auf der Woche der Umwelt am 10. und 11. Juni 2021 im Park von Schloss Bellevue vertreten sein. Nachdem die Veranstaltung im letzten Jahr pandemiebedingt abgesagt werden musste, folgt D-EITI mit der diesjährigen Teilnahme der erneuten Einladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Die Woche der Umwelt steht unter dem Motto „So geht Zukunft“ und möchte Denkanstöße für einen nachhaltigen Umgang mit dem Planeten liefern.

Rund 150 Ausstellende aus Wirtschaft und Technik, Forschung und Wissenschaft und aus der Zivilgesellschaft präsentieren online sowie in mehreren Diskussionsrunden und Fachforen ihre innovativen Lösungen für die Zukunft. Für D-EITI stehen dabei innovative Themen rund um die Rohstoffförderung in Deutschland im Fokus.

Das Programm der Veranstaltung inklusive der Begrüßung des Bundespräsidenten und der vier hochkarätig besetzen Hauptbühnenpodien im Park von Schloss Bellevue kann live per Stream verfolgt werden.

Die offizielle Pressemittelung zur Woche der Umwelt sowie weitere Informationen über unsere Teilnahme an der Woche der Umwelt finden Sie hier:

Pressemitteilung DBU
Woche der Umwelt Internetauftritt
Logo Woche der Umwelt für Aussteller: 150dpi png; 300dpi png

Rohstoffe: Bergbau, Recycling, Ressourceneffizienz – wichtig für Wohlstand und Arbeitsplätze - Publikation des BMWi (02.2021)

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat eine neue Broschüre zu den Themen Rohstoffe, Bergbau, Recycling und Ressourceneffizienz veröffentlicht, in der auch die EITI Erwähnung findet.

Die vollständige Broschüre können Sie hier abrufen.

"Was nützt (D-)EITI? Die Transparenzinitiative über Rohstoffabbau in Deutschland auf dem Prüfstand" - Policy Paper des FUE und FÖS (01.2021)

Mit finanzieller Unterstützung der Heinrich Böll-Stiftung haben das Forum Umwelt & Entwicklung (FUE) sowie das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) ein gemeinsames Policy Paper zur Umsetzung der EITI in Deutschland veröffentlicht.

Sie finden das vollständige Policy Paper hier.

2020
Zeitschrift Bergbau: "Von der Korruptions-Bekämpfung zur Bergbauplanung" - Artikel von Herrn Friedrich Wilhelm Wagner" (11.2020)

Herr Friedrich Wilhelm Wagner, Assessor des Bergfachs und Mitglied der D-EITI Multi-Stakeholder-Gruppe, berichtet in seinem Artikel mit dem Titel „Von der Korruptions-Bekämpfung zur Bergbauplanung“ über aktuelle Entwicklungen hin zu einer stärkeren Einbindung von Frauen im Rohstoffsektor.

Sie finden den vollständigen Artikel hier (erschienen in Bergbau 11/2020, Zeitschrift für Rohstoffgewinnung, Energie, Umwelt).

Webinar "Gender equality in the extractive sector" mit D-EITI Sonderbeauftragter Elisabeth Winkelmeier-Becker am 01.10.2020

Am Donnerstag, den 01.10.2020 um 16:00 Uhr findet das Webinar „Gender equality in the extractive sector“ statt. Es ist Teil der Webinarserie „Good practices and trends in the extractive industry”, welche gemeinsam mit den Bergbauministerien von Kolumbien und Peru sowie den Agenturen für Internationale Zusammenarbeit von Kolumbien und Peru veranstaltet wird. Wir freuen uns sehr, dass Elisabeth Winkelmeier-Becker (Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie und D-EITI Sonderbeauftragte) am Webinar teilnehmen wird.

Das Webinar findet auf Englisch mit spanischer Verdolmetschung statt, da es sich insbesondere an ein spanischsprachiges Publikum richtet. 

Zeitschrift Bergbau: Artikel von Herrn Peter von Hartlieb zum Thema "Klima, Rohstoffe, Zukunft" (09.2020)

Herr Peter von Hartlieb, Senior Consultant bei der Energieagentur NRW, unterstreicht in seinem Artikel über „Klima, Rohstoffe, Zukunft“ die Wichtigkeit der EITI Umsetzung in Deutschland.

Sie finden den vollständigen Artikel hier (erschienen in Bergbau 9/2020, Zeitschrift für Rohstoffgewinnung, Energie, Umwelt).

Informationsseite zur D-EITI vom Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft

Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft hat nun eine eigene Informationsseite zur D-EITI.

Das UBA begrüßt die Mitgliedschaft Deutschlands im globalen EITI Standard (07.2020)

Das Umweltbundesamt (UBA) begrüßt die Mitgliedschaft Deutschlands im globalen EITI Standard, da öffentlich zugängliche Informationen und Transparenz der Zahlungsströme im Rohstoffsektor notwendige Voraussetzung für ein effektives bürgerschaftliches Engagement und die Ausübung von demokratischer Kontrolle seien. Damit EITI optimale Wirkung entfalten könne, sollte sich aus Sicht des UBA die gesamte inländische Rohstoffwirtschaft den Vorreitern der Branche möglichst zeitnah anschließen und am freiwilligen EITI-Standard beteiligen. Lesen Sie hier das Positionspapier.

Abschlussbericht des unabhängigen Gutachters zum 1. NAP der OpenGovernmentPartnership (27.07.2020)

Der Abschlussbericht des unabhängigen Gutachters zum 1. NAP im Rahmen der Teilnahme Deutschlands an der OGP ist online. Die Implementierung des EITI Standards in Deutschland zählt zu den wirkungsvollsten Ergebnissen im Bereich Transparenz. Den Bericht finden Sie hier (auf Deutsch und Englisch): https://www.opengovpartnership.org/documents/germany-implementation-report-2017-2019/

EITI und die neue Rohstoffstrategie (07.2020)

Assessor des Bergfachs Dipl.-Ing. Friedrich Wilhelm Wagner ist Mitglied der D-EITI MSG und analysiert die neue Rohstoffstrategie der Bundesregierung mit Blick auf Chancen für Transparenz und Bergbautechnik. Lesen Sie den Artikel hier (erschienen in Bergbau 7/2020, Zeitschrift für Rohstoffgewinnung, Energie, Umwelt).

Transparency in Transition: Climate Change, Energy Transition and EITI (15.06.2020)

Das Chatham House veröffentlicht am 15.06.2020 ein Papier zu Klimawandel, Energiewende und EITI (Transparency in Transition: Climate Change, Energy Transition and EITI). Der Fokus liegt auf der strategischen Ausrichtung der EITI und den Mitgliedsländern. Den Download des Papiers finden Sie hier [EN].

D-EITI zu Gast auf der Woche der Umwelt (ABGESAGT)
©Peter Himsel/DBU

D-EITI wird dieses Jahr auf Einladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) auf der Woche der Umwelt am 09. und 10. Juni im Park von Schloss Bellevue vertreten sein. Der innovative Dialogansatz der Multi-Stakeholder-Gruppe steht dabei im Mittelpunkt.

Mehr Informationen über unsere Teilnahme an der Woche der Umwelt finden Sie hier.

2019
Veröffentlichung 2. D-EITI Bericht (23.12.2019)
Der 2. D-EITI Bericht (Bericht für 2017) mit den neuen Sonderthemen Recycling und Beschäftigung & Soziales ist veröffentlicht und hier als Download zu finden.
Enhancing Transparency of the Energy Sector through the EITI Implementation: Success Stories of Ukraine and Germany (12.2019)

Das gemeinsame Papier der ukrainischen Dixigroup und des FÖS zeigt Best-practice-Beispiele aus der nationalen EITI-Umsetzung auf. Im Beitrag der Dixigroup geht es darum, wie die EITI Umsetzung in Ländern sichergestellt werden kann, in denen die freiwillige Beteiligung der Stakeholdergruppen eine Herausforderung darstellt. Der Beitrag des FÖS diskutiert Möglichkeiten, die Anforderungen des EITI Standards 2019 zu umweltbezogener Berichterstattung in Deutschland zu implementieren und wie der Standard international weiterentwickelt werden sollte, um Klimarisiken zu berücksichtigen. Lesen Sie hier den gesamten Bericht (EN).

Parlamentarische Staatssekretärin Elisabeth Winkelmeier-Becker neue D-EITI Sonderbeauftragte (18.12.2019)
©Tobias Koch
Die Bundesregierung hat am 18. Dezember 2019 die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Elisabeth Winkelmeier-Becker, als neue Sonderbeauftragte für die Umsetzung der Initiative für Transparenz in der Rohstoffwirtschaft in Deutschland (D-EITI) bestellt. Sie tritt damit die Nachfolge des Parlamentarischen Staatssekretärs a.D. Oliver Wittke an. Lesen Sie hier die Pressemitteilung des BMWi.
Dank an D-EITI Sonderbeauftragten Oliver Wittke (08.11.2019)
© picture alliance/Sven Simon
Bundesminister Altmaier dankt dem Parlamentarischen Staatssekretär und D-EITI Sonderbeauftragten Oliver Wittke (Foto) für seine Tätigkeit im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Lesen Sie hier die Pressemitteilung des BMWi.
Friedrich Wilhelm Wagner: "EITI-Weltkonferenz in Paris 2019 - Chancen für Bergbautechnik und Rohstoffwirtschaft" (09.2019)
© Andrew Wheeler (all rights reserved worldwide)
Im Rahmen der EITI-Weltkonferenz 2019 in Paris zeigt Friedrich Wilhelm Wagner die Perspektiven der EITI auf, eine neue Rohstoffstrategie mitzugestalten. Neben der Ertüchtigung nationaler Rohstoffquellen, sollte der Schwerpunkt insbesondere darauf liegen, Grundsatzwerte und zivilgesellschaftliche Normen für die Wertschöpfungskette zu schaffen, die die Lieferung von „belasteten Rohstoffen“ für unser Land ausschließen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass die vorhandenen heimischen Rohstoffe nachhaltig und umweltschonend weiter gewonnen werden. Friedrich Wilhelm Wagner ist Assessor des Bergfachs und Leiter der Abteilung Bergbau und Energie in NRW, Bezirksregierung Arnsberg. Seit 2014 repräsentiert er die Bergbehörden der Bundesländer in der D-EITI Multi-Stakeholder-Gruppe. Lesen Sie hier den Artikel.
"Wintershall Dea unterstützt internationale Transparenzinitiative im Rohstoffsektor" (25.07.2019)

Lesen Sie hier den Artikel von Winterhall Dea zur D-EITI.

EITI Standard 2019 auf Weltkonferenz in Paris beschlossen

Die 8. EITI Weltkonferenz fand am 18. und 19. Juni 2019 mit international hochrangigen Teilnehmer*innen in Paris statt. Als größte Neuerung der EITI wurde der weiterentwickelte EITI Standard 2019 vorgestellt, der ab sofort die Grundlage für die EITI Umsetzung bildet. Die derzeit 52 EITI-Länder müssen nun zusätzliche Daten und Informationen zu folgenden Themen offenlegen:

  • Umwelt
  • Gender
  • Vertragstransparenz
  • Staatliche Beteiligung und Verkauf des staatlichen Produktionsanteils

Neuerungen gibt es auch zum Format der Offenlegung. Die jährlichen Berichte, die bisher den Kern der EITI-Umsetzung gebildet haben, sollen zunehmend durch eine systematische Offenlegung ersetzt werden, verbunden mit der digitalen Bereitstellung aller Daten und Informationen im Format offener Daten.

Weitere Informationen zum Konzept der Systematischen Offenlegung finden Sie hier.

Weitere Informationen zum EITI Standard 2019 finden Sie hier.

Zudem wurde die ehemalige neuseeländische Premierministerin Rt. Hon. Helen Clark zur Vorstandsvorsitzenden der EITI ernannt. [mehr]

Das vollständige Programm und weitere Informationen zur Konferenz finden Sie unter http://paris2019.eiti.org/.

Ausschnitte der Konferenz sind zudem als Video verfügbar.

Einen informativen Überblick über die Aktivitäten der EITI bietet der ebenfalls im Rahmen der Konferenz veröffentlichte „EITI Progress Report“.

"Open Data, Build Trust": BMZ auf der 8. Globalen Konferenz der EITI

Lesen Sie hier den Artikel des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Parlamentarischer Staatssekretär Wittke: EITI-Bericht bescheinigt Deutschland Transparenz im Rohstoffsektor – wichtiger Schritt für Rohstoffpolitik der Bundesregierung

Deutschland hat erfolgreich den internationalen Transparenzstandard der Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) umgesetzt und damit als erstes EU-Mitglied und als achtes von weltweit 52 EITI-Mitgliedsländern das Prädikat EITI-konformes Land erhalten. Als erstes Land hat Deutschland dabei alle Anforderungen bereits mit seinem ersten EITI-Bericht erfüllt. Lesen Sie hier die Pressemitteilung des BMWi.

Internationale EITI zur positiven Validierung Deutschlands: "Germany EITI leads by example"

Lesen Sie hier den Artikel der EITI

Bundesverband der Deutschen Industrie: "Deutschland als erstes EU-Land EITI-konform" (13.06.2019 )

Deutschland hat erfolgreich den internationalen Transparenzstandard der Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) umgesetzt und damit als erstes EU-Mitglied und als achtes von weltweit 52 EITI-Mitgliedsländern das Prädikat EITI-konformes Land erhalten. Als erstes Land hat Deutschland dabei alle Anforderungen bereits mit seinem ersten EITI-Bericht erfüllt.

Der BDI hat den Prozess seit Beginn eng begleitet und sich als Teil der Wirtschaft in der Multi-Stakeholder-Gruppe engagiert.

Lesen Sie hier den Artikel des BDI.

Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft zur positiven Validierung Deutschlands (10.05.2019)

Deutschland erfüllt alle Anforderungen des EITI Standards. Lesen Sie hier den Artikel des FÖS.

Forum Umwelt und Entwicklung zur positiven Validierung Deutschlands

„Voll konform, voll transparent?“ Lesen Sie hier den Artikel des FUE.

"Vorreiter bei der Rohstofftransparenz" - Open Government Deutschland über D-EITI

Lesen Sie hier den Beitrag von Open Government Deutschland.

Neuer EITI Standard integriert Genderthemen

Mit der Integration von Genderthemen wird der in Kürze erscheinende überarbeitete EITI Standard die Verbindungen zwischen Gender, Gleichheit sowie ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit stärker berücksichtigen. Lesen Sie hier den Artikel von Brookings.

World Economic Forum bewertet EITI als Beispiel für einen möglichen Beitrag der Wirtschaft zur Friedensbildung

Lesen Sie hier den gesamten Artikel des WEF.

2018
40. Internationales EITI-Board Meeting in Berlin

Mehr als 150 internationale Entscheidungsträger/innen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft trafen sich am 28.06.2018 im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie anlässlich des 40. Internationalen Board-Meetings der Extractive Industries Transparency Initiative (EITI). Lesen Sie die Pressemitteilung des BMWi hier.

Parlamentarischer Staatssekretär Oliver Wittke zum neuen Sonderbeauftragten für D-EITI benannt (11.04.2018)

Die Bundesregierung hat in ihrer heutigen Kabinettssitzung Oliver Wittke, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, zum neuen Sonderbeauftragten der Bundesregierung für die Umsetzung der internationalen Initiative für mehr Transparenz im rohstoffgewinnenden Sektor (Extractive Industries Transparency Initiative – EITI) in Deutschland (D-EITI) benannt. Lesen Sie die Pressemitteilung des BMWi hier.

2017
BMWi informiert über Transparenz im Rohstoffsektor

Das BMWi informiert in seinem Monatsbericht von September 2017 über die EITI und deren Umsetzung in Deutschland. Lesen Sie den Monatsbericht des BMWi hier.

Erster Bericht zur Transparenz im deutschen Rohstoffsektor vorgestellt
Präsentation 1. D-EITI Bericht im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Am 06. September 2017 hat die Extractive Industries Transparency Initiative Deutschland ihren 1. EITI-Bericht im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin vorgestellt. Über 100 nationale und internationale Gäste feierten die Veröffentlichung. Weiterlesen

Pressemitteilung BMWi: Erster Bericht zur Transparenz im deutschen Rohstoffsektor wird heute vorgestellt

Die Initiative für Transparenz in der Rohstoffwirtschaft (Extractive Industries Transparency Initiative) in Deutschland (D-EITI) stellt heute im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ihren ersten Bericht vor. Damit erfüllt Deutschland eine weitere Voraussetzung auf dem Weg zur Vollmitgliedschaft in der internationalen Initiative. [weiterlesen]

Pressemitteilung BDI: Mehr Transparenz: Rohstoffgewinnende Unternehmen legen Finanzen offen

Rohstoffe stecken in allen Produkten unseres täglichen Lebens: in der Zahnpasta, in Lebensmitteln, im Handy oder in den Straßen, auf denen wir fahren. Transparenz im Rohstoffsektor ist daher ein zentrales Anliegen der deutschen Industrie. Im ersten Bericht der „Initiative für mehr Transparenz im rohstoffgewinnenden Sektor in Deutschland“ (D-EITI) veröffentlichen rohstoffgewinnende Unternehmen freiwillig ihre Zahlungen an staatliche Stellen. [weiterlesen]

Pressemitteilung Zivilgesellschaft

Erster deutscher EITI-Bericht veröffentlicht
Zivilgesellschaft begrüßt mehr Transparenz im Rohstoffsektor, fordert aber ambitionierteres Vorgehen

Open Knowldedge Foundation Deutschland
Forum ökologisch-soziale Martkwirtschaft
Forum Umwelt und Entwicklung
Transparency International Deutschland

Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie e.V.

Die deutschen Erdöl- und Erdgasproduzenten beteiligen sich an Transparenz-Initiative EITI

Die Unternehmen der Öl- und Gasindustrie haben sich freiwillig und umfassend an der internationalen Initiative für Transparenz im rohstoffgewinnenden Sektor (Extractive Industries Transparency Initiative, kurz EITI) beteiligt.“ [weiterlesen]

Veröffentlichung 1. D-EITI Bericht
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass heute am 23. August 2017, der 1. D-EITI-Bericht veröffentlicht wird. Uwe Beckmeyer, D-EITI-Sonderbeauftragter und Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, hat den 1. D-EITI-Bericht fristgerecht an das Internationale EITI Sekretariat gesandt. Der Bericht wird am 06.09. im BMWi vorgestellt. Download 1. D-EITI-Bericht
BDI: Mehr Transparenz: Rohstoffgewinnende Unternehmen legen Finanzen offen (23.08.2017)

Rohstoffe stecken in allen Produkten unseres täglichen Lebens: in der Zahnpasta, in Lebensmitteln, im Handy oder in den Straßen, auf denen wir fahren. Transparenz im Rohstoffsektor ist daher ein zentrales Anliegen der deutschen Industrie. Im ersten Bericht der Initiative D-EITI veröffentlichen rohstoffgewinnende Unternehmen freiwillig ihre Zahlungen an staatliche Stellen. Mehr

Transparency International Deutschland e.V.: Erster D-EITI-Bericht beschlossen (23.08.2017)

Am 9. August 2017 ist der erste Bericht über den deutschen Rohstoffsektor von Regierung, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft gemeinsam verabschiedet worden. Deutschland unterstützt seit 2003 die globale Initiative für Transparenz im rohstoffgewinnenden Sektor (Extractive Industries Transparency Initiative – EITI). Transparency Deutschland hat intensiv an der Berichterstellung mitgearbeitet und hat den Beschluss begrüßt.

Bundesministerium des Innern: Die Bundesregierung beschließt ersten nationalen Aktionsplan (NAP) im Rahmen der Teilnahme Deutschlands an der Open Government Partnership (OGP) (16.08.2017)

Die Bundesregierung hat am 16.08.2017 den von Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière vorgelegten ersten nationalen Aktionsplan (NAP) im Rahmen der Teilnahme Deutschlands an der Open Government Partnership (OGP) beschlossen. Mehr

Der Aktionsplan hat eine Laufzeit von zwei Jahren und umfasst insgesamt 15 Verpflichtungen mehrerer Bundesressorts. Die Umsetzung der EITI in Deutschland ist als „Verpflichtung 5: Finanztransparenz – Implementierung des EITI-Standards“ Teil des nationalen Aktionsplans.

Erster Nationaler Aktionsplan 2017-2019

Uwe Beckmeyer: Zwei Jahre Multi-Stakeholder-Prozess zur Umsetzung der D-ElTl

„Vor zwei Jahren, im März 2015, hat die Multi-Stakeholder-Gruppe (MSG) der D-EITI ihre Arbeit aufgenommen. Als Sonderbeauftragter der Bundesregierung für die Umsetzung der ElTl in Deutschland möchte ich diese Gelegenheit nutzen, um eine erste Bilanz zu ziehen.“ (weiterlesen)

Deutsche EITI Umsetzung trägt zu Transparenz der internationalen Rohstoffmärkte bei (07.03.2017)

Dr. Martin Wedig, MSG-Mitglied der Privatwirtschaft legt dar, inwiefern die deutsche EITI Umsetzung die Transparenz der internationalen Rohstoffmärkte erhöht. Mehr

4. D-EITI Newsletter, 18.12.2017

Jahresrückblick 2017

3. D-EITI Newsletter, 06.09.2017

1. D-EITI Bericht veröffentlicht.

2016
Deutsche Welle: Rohstoffe für die Industrie von morgen (05.07.2016)

Deutschlands Wirtschaft braucht immer mehr Rohstoffe. Um die Menschen und die Natur in den Exportländern nicht auszubeuten, braucht es fairen Handel – wie es auch EITI fordert. Mehr

Latinapress: Peru – Deutschland: Staatssekretär Beckmeyer reist nach Lima (24.02.2016)

Deutschland und Peru streben eine nachhaltige und partnerschaftliche Wirtschaftsbeziehung an – darüber spricht der Parlamentarische Staatssekretär mit dem peruanischen Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Uwe Beckmeyer mit Perus Vizeminister für Energie und Bergbau, Guillermo Shinno. Mehr

Transparency International Deutschland: Deutschland ist 51. EITI-Mitgliedsland, Scheinwerfer 71, S.18 (April 2016)

Als 51. Land hat sich Deutschland der globalen Transparenzinitiative im Rohstofsektor (Extractive Industries Transparency Initiative) angeschlossen. 18 Monate hat Deutschland nun Zeit den ersten EITI-Bericht abzuliefern. Mehr

BDI: Deutschland setzt Zeichen für Transparenz im Rohstoffsektor (09.03.2016)

Als Mitglied der deutschen Multi-Stakeholder-Gruppe möchte sich der BDI aktiv im EITI-Prozess einbringen. Mehr

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi): Staatssekretär Beckmeyer führt in Lima Gespräche über Wirtschaftsbeziehungen (23.02.2016)

Deutschland und Peru streben eine nachhaltige und partnerschaftliche Wirtschaftsbeziehung an – unter anderem im Rohstoffbereich, aber auch Forschung und Ausbildung sind wichtige Aspekte. Mehr

Im Rahmen der 35. Vorstandssitzung spricht das internationale EITI-Sekretariat über Maßnahmen in Aserbaidschan

Bereits zum 35. Mal fand von 25. bis 27. Oktober 2016 die Vorstandssitzung (Board Meeting) des internationalen EITI-Sekretariats in Astana, Kazachstan statt. Im Mittelpunkt stand insbesondere die Validierung Aserbaidschans. Nachdem die aserbaidschanische Regierung die Mitarbeit der Zivilgesellschaft am nationalen EITI-Prozess behindert, wurde das Land 2015 auf Kandidatenstatus zurückgestuft. Nun verspricht die Regierung, korrigierende Maßnahmen umzusetzen. Mehr

Internationales EITI-Sekretariat: D-EITI-Sekretariat untersucht EITI-Umsetzung in verschiedenen Ländern (19.07.2016)

In einer Studie hat das D-EITI-Sekretariat untersucht, wie EITI in verschiedenen OECD-Ländern umgesetzt wird. Ziel der Studie ist es, Erfahrungen auszutauschen und andere Länder zu ermutigen, sich ebenfalls an der Initiative zu beteiligen. Mehr (EN)

Internationales EITI-Sekretariat: The EITI turns 50 (and 51) (23.02.2016)
Im Rahmen der EITI Global Conference in Lima bestätigt das internationale EITI-Sekretariat die Kandidatur der Dominikanischen Republik und Deutschlands. Als 50. und 51. Land implementieren die beiden Staaten nun den EITI-Standard. Mehr (EN)
Partnerschaften 2030 (Plattform für Multi-Akteurspartnerschaften): D-EITI registriert sich auf der Plattform Partnerschaften 2030

Gemeinsam mit anderen Multi-Akteurspartnerschaften setzt sich D-EITI dafür ein, die nachhaltigen Entwicklungsziele bis 2030 umzusetzen. Mehr

EITI Global Conference 2016: Rede von EITI-Sonderbeauftragtem Beckmeyer beim EITI Stakeholders‘ Forum (25.02.2016)

Der deutsche EITI-Sonderbeauftragte Uwe Beckmeyer spricht im Rahmen der EITI Global Conference 2016 über die Bedeutung der deutschen EITI-Kandidatur. Zum Video (EN)

1. D-EITI Newsletter, 24.08.2016

Rohstofftransparenz in Deutschland: Neues von D-EITI (24.08.2016)

2015
Bundesregierung: Transparenz im Rohstoffsektor: Bundesregierung reicht Kandidatur für die Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) ein (22.12.2015)

Um für mehr Transparenz und Rechenschaftspflicht im rohstoffpolitischen Sektor zu sorgen, möchte sich die Bundesregierung an der „Initiative für Transparenz im rohstoffgewinnenden Sektor“ (Extractive Industries Transparency Initiative (EITI)) beteiligen. Beim internationalen EITI-Vorstand hat die Bundesregierung nun den Kandidaturantrag eingereicht. Mehr

BBE Europa-Nachrichten: Artikel zur deutschen Umsetzung der Initiative für mehr Transparenz im Rohstoffsektor

BBE Europa-Nachrichten informieren in ihrem Newsletter für Engagement und Partizipation in Europa 11/2015 über die deutsche Umsetzung der Initiative für mehr Transaprenz im Rohstoffsektor. Mehr

Die rohstoffgewinnenden Unternehmen legen ihre Zahlungen an staatliche Stellen offen und die Regierungen berichten über ihre Einnahmen aus dem Rohstoffsektor. Die  Zahlen werden von unabhängiger Stelle geprüft und in einem Bericht zusammengefasst.

Um die Rechenschaftspflicht auf eine breite Basis zu stellen, sind sogenannte Multi-Stakeholder-Gruppen (MSG) für die Aufsicht der nationalen Umsetzung der EITI verantwortlich. Die MSGs bestehen aus Vertreter/innen der Regierung, der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft. Die MSG-Mitglieder fungieren als Multiplikatoren in ihre jeweiligen Gruppen hinein und tragen so zu einem breiten Austausch zu den EITI-Ergebnissen in den Mitgliedsländern bei.

Um sich als EITI Kandidatenland zu bewerben, legt der EITI-Standard fünf Schritte vor: „die Verpflichtungszusage der Regierung (EITI-Anforderung 1.1), Einbeziehung der Unternehmen (1.2), Einbeziehung der Zivilgesellschaft (1.3), die Einsetzung einer Multi-Stakeholder-Gruppe (1.4) und die Vereinbarung eines EITI-Arbeitsplans (1.5).

„Wenn die Validierung ergibt, dass ein Land zufriedenstellende Fortschritte erzielt hat, stuft der EITI-Vorstand dieses Land als EITI-konform ein.“ (EITI-Anforderung 8.3.b)

„Die Regierung muss eine eindeutige öffentliche Erklärung abgeben, dass sie beabsichtigt, die EITI umzusetzen. Die Erklärung ist vom Staats- oder Regierungsoberhaupt oder einem ordnungsgemäß bevollmächtigten Regierungsvertreter abzugeben“ (EITI-Anforderung 1.1 b.)

„Die Multi-Stakeholder-Gruppe muss einen aktuellen Arbeitsplan führen, der vollständig durchkalkuliert und mit den vom EITI-Vorstand festgelegten Berichterstattungs- und Validierungfristen abgestimmt ist (EITI-Anforderung 1.5 a-g).

  1. Überwachung durch die Multi-Stakeholder-Gruppe „Die EITI verlangt eine wirkungsvolle Überwachung durch die verschiedenen beteiligten Akteure, insbesondere eine funktionierende Multi-Stakeholder-Gruppe mit Vertretern aus Regierung und Unternehmen und der uneingeschränkten, unabhängigen, aktiven und wirkungsvollen Beteiligung der Zivilgesellschaft.“
  2. Gesetzlicher und institutioneller Rahmen; Auftrags- und Lizenzvergabe „Die EITI verlangt, dass Informationen in Bezug auf die Vorschriften offengelegt werden, die das Management der Rohstoffwirtschaft regeln; auf diese Weise können sich die Stakeholder einen Überblick über die Gesetze und Verfahren für die Vergabe von Explorations- und Förderlizenzen, den gesetzlichen, aufsichtsrechtlichen und vertraglichen Rahmen für die Rohstoffwirtschaft sowie die institutionellen Pflichten des Staats im Zusammenhang mit dem Management der Rohstoffwirtschaft verschaffen.“
  3. Exploration und Förderung „Die EITI verlangt, dass Informationen in Bezug auf Exploration und Förderung dergestalt offengelegt werden, dass die Stakeholder das Potenzial des Sektors erkennen können.“
  4. Einnahmeneinzug „Die EITI verlangt einen umfassenden Abgleich zwischen den Zahlungen von Unternehmen und den Einnahmen der Regierungen aus dem Rohstoffsektor“
  5. Einnahmenverteilung „Die EITI verlangt, dass Informationen zur Einnahmenverteilung offengelegt werden, damit die Stakeholder sehen, wie die Einnahmen im nationalen Staatshaushalt und ggf. in den subnationalen Staatshaushalten erfasst werden.“
  6. Ausgaben für Soziales und Wirtschaft Die EITI ermutigt zur Offenlegung von Informationen in Bezug auf die Verwaltung von Einnahmen und Ausgaben, da die Stakeholder so besser beurteilen können, ob der Rohstoffsektor die gewünschten sozialen und wirtschaftlichen Wirkungen und Ergebnisse herbeiführt.
  7. Ergebnis und Wirkung „Eine regelmäßige Offenlegung der Daten des Rohstoffsektors ist nur dann wirklich sinnvoll, wenn die Öffentlichkeit ein Bewusstsein dafür hat und versteht, was diese Zahlen bedeuten, und wenn sich daraus eine öffentliche Debatte über eine sinnvolle Nutzung der Einnahmen aus der Rohstoffwirtschaft ergibt.“
  8. Konformität und Termine für implementierende Länder „In diesem Abschnitt werden die vom EITI-Vorstand festgelegten Termine für die Veröffentlichung der EITI-Berichte (8.2), die jährlichen Fortschrittsberichte (8.4) und die Validierung (8.3) genannt. Außerdem werden die Folgen bei Nichteinhaltung der Fristen und der EITI-Anforderungen beschrieben und Möglichkeiten und Kriterien für eine angepasste Umsetzung (8.1) sowie für Fristverlängerungen (8.5) aufgezeigt.“
Ziel der Validierung ist es, die Konformität mit den EITI-Anforderungen zu bewerten. Sie erfolgt in drei Phasen:
  1. Eine erste Datenerhebung und Stakeholder-Konsultationen erfolgen durch das Internationale EITI-Sekretariat.
  2. Unabhängige Validierung. Der EITI-Vorstand setzt unabhängige Validatoren ein, die dem Vorstand über dem Validierungsausschuss berichten.
  3. Prüfung durch den EITI-Vorstand. Der Validierungsausschuss prüft die Bewertung des Validators und das Feedback der Multi-Stakeholder-Gruppe.

Aufgrund der föderalen Struktur Deutschlands sind auf Seiten der Regierung auch VertreterInnen der Bundesländer beteiligt. So sind auf der einen Seite die Bergbehörden der Bundesländer zum Beispiel für die Genehmigung und Aufsicht von Bergbaulichen Vorhaben zuständig. Weiterhin sind die Finanzverwaltungen der Bundesländer für die Erhebung und Verwaltung bestimmter Einnahmen verantwortlich.

Der Standard erfordert, dass alle Zahlungen und Einnahmen von einem glaubwürdigen, unabhängigen Verwalter unter Anwendung internationaler Prüfstandards miteinander abgeglichen werden (EITI-Anforderung 4.9 b)

Der Auftrag für die Erstellung des Zahlungsabgleiches wird nach entsprechendem Vergaberecht ausgeschrieben. Der Unabhängige Verwalter kann somit von Jahr zu Jahr wechseln. Er hat zwei Aufgaben: Er ist dafür zuständig, die Zahlen der betroffenen Unternehmen und Regierungsstellen einzusammeln. Treten dabei Diskrepanzen auf, geht er diesen auf den Grund. Die Diskrepanzen und die Gründe für diese stellt der unabhängige Verwalter im Bericht dar. Zudem gibt er Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der staatlichen Finanzverwaltungen im Bereich Rohstoffe.

Auf dem Online-Portal werden die Informationen aus dem D-EITI-Bericht über den deutschen Rohstoffsektor visuell ansprechend, leicht verständlich und interaktiv für eine breite Öffentlichkeit dargestellt. Zudem sind die Informationen unter offener Lizenz und in maschinenlesbarem, offenem Format (Open Data) zum Download verfügbar und können frei genutzt, bearbeitet und geteilt werden.

EITI-Länder müssen jährlich einen Bericht veröffentlichen. Dieser setzt sich aus dem Kontextbericht und dem Zahlungsabgleich zusammen.

Der Kontextbericht enthält Informationen, die der breiten Öffentlichkeit einen Überblick über die Funktionsweisen des nationalen Rohstoffsektors geben. Darin werden Fragen beantwortet wie: Welche Rohstoffe werden in welcher Menge abgebaut? Wie sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen? Welche Einnahmen erzielt der Staat? Wie viele Rohstoffe werden exportiert? Welchen Beitrag leistet der Rohstoffsektor zur Volkswirtschaft?

Der Zahlungsabgleich ist der zweite Teil des EITI-Berichts. Ein unabhängiger Verwalter gleicht die wichtigsten Finanzströme zwischen den rohstofffördernden Unternehmen und den staatlichen Stellen ab. Hierzu legen die Unternehmen ihre Zahlungen und die zuständigen Finanzbehörden ihre Einnahmen offen.

Jedes Land setzt während der Kandidatur eine nationale MSG ein. Dabei wählen die Stakeholder-Gruppen (Privatwirtschaft, Regierung, Zivilgesellschaft) eigenständig ihre jeweiligen VertreterInnen aus. Jede Gruppe hat gleiches Stimmrecht. Entscheidungen werden im Konsens oder mit qualifizierter Mehrheit getroffen, bei der keine Stakeholder-Gruppe überstimmt werden kann. Die MSG beaufsichtigt die Umsetzung der EITI und ist für die Gestaltung des nationalen EITI-Prozesses verantwortlich. Sie passt den internationalen Standard den nationalen Gegebenheiten des Rohstoffsektors an. Die MSG ist zudem gemeinsam mit dem nationalen EITI-Sekretariat für den jährlichen EITI-Bericht verantwortlich. 

Wesentliche Rohstoffe, die im Zahlungsabgleich und den Kontextinformationen des D-EITI-Berichts behandelt werden sollen, sind: Erdöl, Erdgas, Kali und Salze, Steine und Erden sowie Braunkohle. Besonderheiten des 2018 auslaufenden deutschen Steinkohleabbaus, welcher staatlich subventioniert ist und dementsprechend nicht zu Zahlungen an den Staat führt, werden in den Kontextinformationen des D-EITI-Berichts erläutert.

Für D-EITI sind jene Unternehmen relevant, die in ihrer Haupttätigkeit einem dem Rohstoffgewinnenden Industrie zugehörigem Wirtschaftszweig zugeordnet sind. Dabei orientiert sich D-EITI an den Vorgaben der EU-Bilanzrichtlinie (BilRUG) und der Klassifikation der Wirtschaftszeige nach der einheitlichen statistischen Systematik der EU (NACE). Betroffen sind Unternehmen der NACE-Klassen 05-08.

Nichtregierungsorganisationen vertreten die Zivilgesellschaft im D-EITI Prozess.

Die Wertschöpfungskette im EITI-Bericht legt den Prozess von der Rohstoffförderung bis zum Nutzen für die Allgemeinheit dar. Dabei geht es konkret um die Offenlegung von Verträgen und Lizenzen, den Produktionsprozess, die Einnahmengenerierung für den Staat, die Einnahmenverwendung sowie um den sozialen und wirtschaftlichen Beitrag des rohstoffgewinnenden Sektors.